AUSLEITUNGSVERFAHREN

Schröpfen

Beim Schröpfen wird mit Hilfe von Saugglocken ein Unterdruck auf bestimmten Hautarealen erzeugt. So entsteht ein Reiz im Organismus, der Blockaden auflöst.

 

Schröpfen hat seinen Ursprung in der Humoralmedizin und ist ein klassisches Ausleitungsverfahren. Das Schröpfen ist eine Therapieform die das Ziel verfolgt, Stauungen aufzulösen, um auf diesem Weg den Energiefluss des Körpers anzuregen.

 

 

 

 

 

Es gibt verschiedene Schröpf-Methoden:

 

Das trockene Schröpfen

Das Schröpfen erfolgt hauptsächlich am Rücken, da hier die Reflexzonen liegen, die mit einzelnen Organen im Körper in Verbindung stehen. Geschröpft werden Verhärtungen der Haut, Erhebungen und leichte Eindellungen, die auf eine Fehlfunktion der mit dieser Stelle verbundenen Organe schließen (Headsche Zonen). Durch das gezielte Ansetzen von Schröpfgläsern über ca. 15 Minuten dieser Hautzonen werden die entsprechenden Organe unmittelbar beeinflusst und aktiviert.

 

Die Schröpfmassage

Hier wird nach vorherigem Einölen der Haut der Schröpfkopf über die Haut gezogen, bis sie sich rötet. Ziel dieser Massage ist es, die Durchblutung im Körper anzuregen.
Die Schröpftherapie wird bei vielen inneren Erkrankungen mit Bezug zu den Reflexzonen verwendet.

Eine Schröpfmassage wirkt durchblutungsfördernd und sehr muskelentspannend. Meist kombiniere ich eine Schröpfmassage mit klassischen Massagetechniken.


Braunscheidt-Therapie

Die Baunscheidttherapie zählt zu den Ausleitungsverfahren der Humoralmedizin.

 

Sie wird mittels einem sog. „Lebenswecker“ durchgeführt, welcher die oberste Hautschicht punktuell öffnet. Anschliessend wird ein spezielles, reizendes Öl aufgetragen, wodurch Quaddeln entstehen (wie bei einem Mückenstich), die dann leicht jucken. Nach einiger Zeit klingt die Reizung wieder ab.

Die Methode beruht auf dem Prinzip „Krankheitsstoffe“ aus dem Körper abzuleiten. So kommt es zu einer Art Umstimmung und Stimulierung des Organismus. 

 

Beispiele für Anwendungsbereiche

  • Akne
  • Hormonelle Störungen
  • virale Infekte
  • Arthrosen
  • Chronische Polyarthritis
  • Arthritiden
  • Rückenschmerzen, Ischialgie (auch akut)
  • Neuralgien
  • Leber-Gallenerkrankungen
  • Hypotonie
  • Migräne
  • Sodbrennen
  • rez. Nieren- Blasenentzündungen
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Schlaflosigkeit

Hydrotherapie & Wickel

Als Hydrotherapie bezeichnet man die Anwendung von Wasser (griechisch: Hydros = Wasser) zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen. Schon in den ältesten Kulturen war die Heilkraft von Wasser bekannt, davon zeugen unter anderem die römischen Thermalbäder.

 

Es gibt verschiedene Erklärungen für die lindernde und heilende Wirkung von Wasser. Unbestritten ist, dass richtige Anwendungen von Wasser den Kreislauf anregen oder regulieren, Schmerzen lindern, die Durchblutung fördern und das allgemeine Wohlbefinden steigern können.

 

Zur Hydrotherapie gehören Waschungen, Dampfanwendungen, Abreibungen, Sauna, Wickel, Auflagen sowie medizinische Bäder mit verschiedensten Zusätzen, Güsse, Trockenbürsten, Arm- und Fußbäder, Sitzbäder, Tau treten und Wassertreten. Je nach Indikation werden die Anwendungen für die Patienten ausgewählt, Dauer und Intensität festgelegt:

  • Verbesserung der Durchblutung
  • Reize beeinflussen innere Organe
  • Entgiftungsleistung des Körpers

In der Praxis sind Wickel häufig genutzte Unterstützung nach Massagen oder Schröpf- bzw. anderen humoraltherapeutischen Methoden.

Gewisse Hydro-Anwendungen sind beschränkt möglich. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, einen Wellnessabend bei sich zu Hause zu geniessen. Bitte erkundigen Sie sich bei uns über die verschiedenen Angebote.